Ihr XING-Profil ist eine gute Ergänzung zur aktiven Bewerbung! Oder die Chance für ein interessantes Angebot - auch wenn Sie selbst nicht auf der Suche sind.

Doch 95 Prozent aller XING-Profile sind falsch oder nicht vollständig ausgefüllt laut XING-Experte Joachim Rumohr. Falsch im Sinne von nicht gewusst. So finden wir z.B. häufig Profile mit falschen Ortsangaben, weil bei einem Wechsel nur das Unternehmen, aber nicht der persönliche Ort geändert wurde. Und genau nach der Region filtern Personaler als erstes.

Im Zweifel hat immer derjenige den Vorrang, der sein Profil besser ausgefüllt hat. Während sich Personalberater noch die Mühe machen, weniger gepflegte Profile zu recherchieren und weiter zu qualifizieren (ist unser Job!), werden Personaler in Unternehmen sich nicht immer die Mühe machen.

1. Präsentieren Sie sich mit einem sympathischen Foto

Ihr XING-Profil ersetzt Ihre Bewerbung. XING ist ein Business-Portal und nicht Facebook! Präsentieren Sie sich deshalb mit einem professionellen, Ihrem Business angepassten, sympathischen Foto.

2. Nutzen Sie Ihr Kurzportrait

Ihr Foto, Name und Firma erscheinen immer wieder an verschiedensten Stellen (z.B. Neues aus meinem Netzwerk, Besucher Ihres Profils). Durch Zusätze bei Name und Firma können Sie Ihr Kurzportrait optimal nutzen.

3. Aussagekräftiger Jobtitel!

Recruiter suchen meist im ersten Schritt nach der aktuellen Position. Verwenden Sie deshalb eine geläufige Positionsbezeichnung. Vermeiden Sie Anglizismen und unternehmensspezifische Jobtitel. Alternativ können Sie erklärende Bezeichnungen oder die Abteilung (z.B. Marketing, Entwicklung) in Klammer setzen.

4. Verwenden Sie Keywords

Recruiter suchen nach Keywords. Steht in Ihrem Profil bei Ich suche/ Ich biete nur: „Neue Herausforderung“? Verwenden Sie besser geeignete und ausreichende Keywords. Tipp: Nehmen Sie eine für Sie interessante Stellenbeschreibung zur Hand und verwenden Sie die darin vorkommenden Keywords in Ihrem Profil.

5. Können Recruiter Sie kontaktieren?

Achten Sie auf Ihre Datenfreigabe bei der „Einstellung Ihrer Privatsphäre“. Wer darf Ihnen Nachrichten schreiben? Jeder oder nur Ihre Kontakte? Außerdem können Sie mit Ihrem Karrierestatus „derzeit auf Jobsuche“ oder „offen für Angebote“ auf Ihr Interesse hinweisen und unter „Meine Karrierewünsche“ Ihren Status nur für Recruiter sichtbar schalten. Somit ist dieser für Ihre Kollegen /Ihren Vorgesetzten nicht einsehbar.

6. Profil aktuell halten

Dieser Punkt scheint banal, ist aber entscheidend! Kontaktdaten müssen selbstverständlich für die Erreichbarkeit aktuell sein. Außerdem ist der Ort ein wichtiges Filterkriterium bei Recruitern. Pflegen Sie bei einem Wechsel nicht nur das Unternehmen, sondern auch den persönlichen Ort bzw. Wunschort!

7. Portfolio nutzen

Nutzen Sie das Portfolio um sich zu präsentieren. Hier können Sie Lebenslauf, Projektdetails etc. als PDF hinterlegen, Bilder einfügen und vieles mehr.