Robert Jasper

Robert Jasper...

…gehört zu den führenden Extrembergsteigern weltweit. Im extremen Alpin-Bereich und im Eis und Mixedgelände setzt er neue, internationale Maßstäbe.

Robert Jasper wuchs im Schwarzwald auf. Schon früh begann er im heimischen Schlüchttal sowie im nahegelegenen Basler Jura, (Schweiz), zu klettern. Heute führen ihn seine Expeditionen in die entlegensten Gebirge der Welt, ins Everestgebiet im Himalaya und nach Patagonien.

Uns ist es ein besonderes Anliegen, die Region zu unterstützen. In der Wirtschaft und auch im Sport. Risiko, Planung, Entscheidung, Erfolge, Rückzug, Motivation… viele Parameter sind in beiden Welten zu finden.

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Die Personalberatung für
Führungskräfte und Professionals  

Chefs als Reinigungskräfte und Impulse aus der Monarchie: Treppen werden von oben gekehrt

Kann man von einer Unternehmung, die extrem hierarchisch, innovationsarm, zentralistisch, genderfern, selbstverliebt, autokratisch und dominant ist, etwas lernen? Sollte man einem Vortrag des Chefs dieser Organisation, von der nicht wenige Menschen behaupten, sie sei monarchisch, verkrustet, von Seilschaften alter Herren geprägt oder gar mafiös überhaupt zuhören. Eigentlich nicht, oder doch?

Von Dr. Clemens Weick

Wenn der Boss, der Argentinier Mario Bergoglio, besser bekannt unter Papst Franziskus, Souverän des Vatikanstaats und oberster Hüter der Moral, seinen Vortrag mit „ich bin ein großer Sünder“ startet und über „Change-Projekte“ in größeren Organisationen referiert, kann es vielleicht doch interessant werden. Wenn man Organisationen ändern will, so der Bischof von Rom, dürfen nicht nur die Impulse der Veränderung vom Management kommen, sondern man muss auch dort mit den Veränderungen beginnen. „Treppen müssen von oben gekehrt werden“, adressiert er klar an seine Führungskräfte, deren Tages-Dress und mindset die „weiße Weste“ ist, mit der sich aber auch leicht schwarze Flecken wie Geldwäsche, Kindesmissbrauch oder Intrigen kaschieren lassen.

Veränderung von oben – und nicht nur im Shop Floor – das ist doch auch in der Industrie ein Thema. Hier sind die Exponiertheit, die Strahlkraft und die Hebelwirkung enorm und sichtbar. Einer der Vorgänger von Bergoglio hat mal seinen Mitarbeitern die Füße gewaschen. Das weiß sage und schreibe nach über 2000 Jahren jedes Kind. Dieses tut sich zwar schon schwer, seinen Eltern die Füße zu waschen, aber die Botschaft ist trotzdem glasklar und das nachhaltig. Wahrscheinlich sogar noch gefixter wie die 10 Gebote, obwohl man die ja sogar in Stein gemeißelt und Abweichler phasenweise sogar verbrannt hat.

Wenn das Management eines Unternehmens nicht nur Markt- und Wettbewerbsstrategien in klimatisierten Räumen schöner Hotels mit angeschlossenen Wellmess-Bereichen erstellt, sondern einfach mal zum Kunden fährt und fragt, was er möchte. Wenn der Vorstand sich – vielleicht mit ein paar Butterbrezeln – in der Nachtschicht in der Schweißerei blicken lässt, wenn der Personalleiter dem Mitarbeiter vor einer schweren Operation ein paar Blumen an die Bettkante stellt, dann passiert Veränderung von oben und häufig erzählen solche Geschichten noch Opas ihren Enkeln. Und meistens sind diese bei ihrer Arbeit für die Chefs nicht nur nicht ausgebrannt, sondern für diese durchs Feuer gegangen.

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Über den Autor

Dr. Clemens Weick

Dr. Clemens Weick ist Geschäftsführer und Gründer der Dr. Weick Executive Search GmbH. Sein umfassendes Know-how resultiert aus über 20 Jahren Erfahrung in der Personalberatung.